Antidiskriminierung

Antidiskriminierung

Diskriminierung begegnet uns tagtäglich in allen Lebensbereichen: Der Angestellten, die sich von ihrem Vorgesetzten anzügliche Bemerkungen gefallen lassen muss. Der schwarzen Jugendlichen, die am Eingang zu einer Diskothek abgewiesen wird. Dem Fünfzigjährigen, der trotz seiner überdurchschnittlichen Qualifikationen keinen Job mehr bekommt. Der Rollstuhlfahrerin, die ihre Bankgeschäfte nicht erledigen kann, weil der Zugang zur Filiale nicht mit einer Rampe ausgestattet ist. Dem homosexuellen Lebensgefährten, der von der Mitversicherung ausgeschlossen ist.

Der derzeitige Fokus unserer Arbeit liegt auf europäischer und österreichischer Antidiskriminierungs- und Gleichbehandlungspolitik. Im Mittelpunkt stehen die Diskriminierungsgründe ethnische Zugehörigkeit und Religion. Wir setzen uns mit den rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, struktureller und individueller Diskriminierung, dem öffentlichen Diskurs, der Rechtssprechung und Monitoringsystemen auseinander. Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichen von Diskriminierung betroffenen Gruppen wie autochthonen, ethnischen oder religiösen Minderheiten, aber auch mit positiven Maßnahmen, Diversitätsstrategien und good practice Beispielen, die zur Erreichung von Chancengleichheit beitragen.

Ziel ist der Aufbau weiterführender Expertise für die Diskriminierungsgründe sexuelle Orientierung, Behinderung und Alter.