icon / home icon / small arrow right / light Veranstaltungen icon / small arrow right / light 41. Österreichische Linguistiktagung

41. Österreichische Linguistiktagung

Datum

Samstag, 6. Dezember 2014 (Ganztägig) bis Montag, 8. Dezember 2014 (Ganztägig)

Ort

Campus der WU Wien, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien

Von 6.-8. Dezember findet die Österreichische Linguistiktagung (ÖLT) in den Räumlichkeiten des neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) statt.

Als Forum des Austausches und auch der Nachwuchsförderung soll diese Veranstaltung die verschiedenen Interessen und Forschungsgebiete der historischen, allgemeinen und angewandten Linguistik umfassen und die Diskussion aktueller Ergebnisse und Vorhaben ermöglichen. Der Verband für Angewandte Linguistik (VERBAL) feiert im Jahr 2014 sein 20-jähriges Bestehen, weshalb es im Rahmen der ÖLT ein spezielles Festprogramm geben wird, das voraussichtlich am Samstag, dem 6.12., stattfinden wird. Dabei soll auch ein Kurzüberblick über die verschiedenen, vor allem in Österreich vertretenen angewandt-linguistischen Schwerpunkte gegeben werden.

Nach den Erfahrungen der Vorjahre und um insbesondere den Austausch zwischen den Standorten und Fachrichtungen zu erleichtern, wird am bewährten Konzept der Workshops fest gehalten.

Am 7.12. wird der Workshop „Sprachanalysen im Asylverfahren“ stattfinden. Sprachanalyse-Gutachten haben oft wesentlichen Anteil an der Entscheidung, ob Asyl gewährt wird oder nicht bzw. ob und wohin Asylwerber_innen abgeschoben werden. Angenommen wird dabei, dass die Art und Weise, wie jemand spricht, zuverlässig Auskunft über die „Herkunft“ einer Person gibt. In Österreich werden Sprachanalysen seit Ende der 1990er Jahre im Asylverfahren verwendet. Zu deren Durchführung wurden bisher in erster Linie freiberuflich tätige Gutachter_innen wie auch eine in Schweden ansässige Firma – Sprakab – beauftragt, welche sich auf die Erstellung von Sprachgutachten spezialisiert hat. Dieser Workshop hat sich zum Ziel gesetzt die derzeitige Praxis in Österreich kritisch zu betrachten und sich aus transdisziplinärer Perspektive damit zu beschäftigen, was der derzeitigen Praxis entgegengesetzt werden kann. Im Zuge dieses Workshops wird Margit Ammer, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte, den Vortrag „Kommentar zum Fall K. – Rechtliche Mindestanforderungen für Sprachgutachten“ halten.
Den genauen Tagesablauf für diesen Workshop finden Sie im Anhang.

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Für etwaige Rückfragen und spezifische Auskünfte schreiben Sie bitte an bryg2014.yvathvfgvx@havivr.np.ng

Das Anmeldeformular für die Tagungsteilnahme wird hier zur Verfügung gestellt. Um möglichst rasche und verläßliche Anmeldung wird erbeten, um die Kommunikation gut aufrechtzuerhalten und die Planung zu erleichtern.

Im Anhang finden Sie das vorläufige Tagungsprogramm für den gesamten Workshop und den Tagesablauf zum Workshop „Sprachanalysen im Asylverfahren“.