Der russische Angriffskrieg aus völkerrechtlicher Sicht
Im Rahmen einer Veranstaltung des Instituts für Osteuropäische Geschichte diskutierte Michael Lysander Fremuth völkerrechtliche Fragen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Am 30. Oktober 2024 hielt unser wissenschaftlicher Direktor und Professor für Grund- und Menschenrechte an der Universität Wien, Michael Lysander Fremuth, einen Vortrag zu den völkerrechtlichen Fragen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Dieser fand im Rahmen der von Wolfgang Mueller, stellvertretender Institutsvorstand, und Ihor Zhaloba organisierten Veranstaltung „Die Ukraine im Russischen Angriffskrieg“ des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien statt. Fremuth begründete, warum die Führung eines Angriffskrieges einen besonders schweren Völkerrechtsverstoß darstellt und die zentrale Idee der Friedensordnung, die man 1945 mit Gründung der Vereinten Nationen schaffen wollte, missachtet. Weiters zeigte er diverse Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts auf und diskutierte die rechtlichen Aspekte der Reaktionen. Dem Vortrag folgte eine intensive Diskussion, die durch großes Publikumsinteresse geprägt war.