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08 Mai 2025 von lbigmr

Diskussionsveranstaltung „Wien ohne Menschenrechte?“

Expert:innen und Interessierte diskutierten auf Einladung des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien und der Wiener Urania über Menschenrechte und Umwelt, Frauenrechte sowie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Als Panelistin mit dabei war Camilla Haake.

„Wien ohne Menschenrechte? – Eine Gedankenreise in eine Stadt ohne Rechte“: Das war das provokante Thema eines Podiumsgesprächs, zu dem das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien und die Wiener Urania am 22. April 2025 in den vollbesetzten Dachsaal der Wiener Urania luden. Die Veranstaltung fand anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien und im Rahmen des Jahresschwerpunkts 2025 „Unser Wien“ der Wiener Volkshochschulen statt.

Shams Asadi, Menschenrechtsbeauftragte und Leiterin des Menschenrechtsbüros, moderierte die Diskussion mit Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, Laura Wimmer, Leiterin des Frauenservice Stadt Wien, und unserer Kollegin Camilla Haake, PostDoc am Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR). Gemeinsam mit dem interessierten Publikum diskutierten sie u.a. über folgende Fragen: Wie und warum machen die Menschenrechte unser Zusammenleben möglich? Und welche Folgen hätte es, wenn es sie plötzlich nicht mehr gäbe?

Friedrich Forsthuber unterstrich die große Bedeutung von Demokratie, Grundrechten und Rechtsstaat für unser tägliches Leben und erinnerte an die massiven Einschränkungen grundrechtlich verbürgter Rechte und Freiheiten während des nationalsozialistischen Regimes.

Laura Wimmer betonte, dass es sich auch bei Frauenrechten um Menschenrechte handelt, die des Schutzes und der Förderung bedürfen.

Unsere Kollegin Camilla Haake forscht am LBI-GMR in der Programmlinie „Nachhaltigkeit, Entwicklung, Wirtschaft, Soziales“ (NEWS) u.a. zu Themen im Kontext Menschenrechte und Umwelt, Menschenrechte und Wirtschaft sowie zu „Rechten der Natur“. Im Rahmen der Veranstaltung erklärte sie, was unsere Grund- und Menschenrechte mit dem Klimawandel zu tun haben. Außerdem machte sie deutlich, warum eine kontinuierliche Weiterentwicklung bereits existenter Menschenrechte und gegebenenfalls die Entwicklung neuer Menschenrechte als Antwort auf den tatsächlichen gesellschaftlichen Bedarf wichtig ist und dass sich auch Unternehmen an die Menschenrechte halten müssen.

a. ©Menschenrechtsbüro der Stadt Wien