29 Mrz 2019 von Ludwig Boltzmann

Menschenrechte in Zahlen: Zur Sammlung statistischer Daten zu Un/Gleichheit und Diskriminierung

Im neuen Heft Menschenrechte in Zahlen der zeitschrift für menschenrechte dreht sich alles um die empirische Bestandsaufnahme der Menschenrechtslage mittels Daten, Indikatoren und Zahlen. Monika Mayrhofer hat einen Beitrag zur Erhebung von Gleichstellungsdaten zum Thema sexueller Orientierung und Gender Identität verfasst.

Die Sammlung von Daten zu Un/Gleichheit und Diskriminierung ist eine wichtige Basis, um die Umsetzung von internationalen und regionalen Menschenrechtsverpflichtungen zu messen. Statistische Daten zu Diskriminierung und Gleichstellung sind wichtig für Interessensvertretung und können bei Gerichtsverfahren, die sich mit indirekten Diskriminierungen befassen, eine zentrale Rolle spielen.

In diesem Zusammenhang ist die Sammlung von Daten zu sexueller Orientierung, Gender Identität, Charakteristiken und Ausdrucksformen (SOGICE) ein relativ neuer Bereich. Der Beitrag Zur Sammlung statistischer Daten zu sexueller Orientierung, Gender Identität, Charakteristiken und Ausdrucksformen von Monika Mayrhofer, Forscherin am Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, fokussiert auf Herausforderungen hinsichtlich der Sammlung von Daten zu SOGICE aus einer Queer-Perspektive.

Queere Ansätze haben das Ziel, sichtbar zu machen, wie Sexualitäten und binäre Gendernormen durch Menschenrechte und damit zusammenhängende Prozesse, wie das Sammeln von Daten, (re)produziert werden. Der Artikel konzentriert sich auf die beobachtbare Inklusion von SOGICE in Menschenrechte und auf die Rolle der Sammlung von statistischen Daten in diesem Zusammenhang. In einem weiteren Schritt werden die Herausforderungen der Sammlung von statistischen Daten in diesem Bereich aus einer Queer-Perspektive diskutiert.

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a. zeitschrift für menschenrechte: Menschenrechte in Zahlen