Neues Projekt „RIGHTSCITIES“ gestartet
Ziel ist es, eine effektive Umsetzung der EU-Grundrechtecharta auf Ebene der Städte zu erarbeiten und das Bewusstsein in diesem Bereich zu stärken.
Die Umsetzung der EU-Grundrechtecharta ist auf lokaler Ebene noch ausbaubar. An diesem Punkt setzt das im Juni 2024 gestartete Projekt „RIGHTSCITIES: Lokale Umsetzung der Charta der Grundrechte der EU durch Operationalisierung des FRA-Rahmens für Menschenrechtsstädte“ an. Als methodischer Rahmen dient dabei das von der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) definierte Framework für Menschenrechtsstädte in der EU.
Die Arbeit des Projekts fokussiert sich dabei auf folgende Bereiche:
- Stärkung des Bewusstseins und Verständnisses für die EU-Grundrechtecharta und deren Auswirkungen auf lokaler Ebene
- Stadtverwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteur:innen in ausgewählten europäischen Städten werden dabei unterstützt, die Einhaltung der Charta zu beurteilen
- der Ansatz der Menschenrechtsstädte wird als Strategie für die lokale Umsetzung der Grundrechtecharta institutionalisiert
Das von der Europäischen Kommission – DG JUST, geförderte Projekt ist am Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) in der Programmlinie (Un-)Gleichheit und Antidiskriminierung angesiedelt und wird unter dem Lead des Raoul Wallenberg Instituts (Schweden), gemeinsam mit Partnern aus Schweden, den Niederlanden, Polen und in Kooperation mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt Wien durchgeführt.