Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte im Kampf gegen Terrorismus
Bei einem UN-Dialog in Wien sprach Michael Lysander Fremuth über die Bedeutung menschenrechtsbasierter Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung.
Die Ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen (UN) hat in Zusammenarbeit mit dem UN-Büro für Terrorismusbekämpfung und der UN-Abteilung für Politik und Friedenskonsolidierung die Veranstaltungsreihe „Vernetzter Multilateralismus – Stärkung von Partnerschaften: Ein rechtsstaatlicher und menschenrechtsbasierter Ansatz zur Terrorismusbekämpfung im Sinne der Friedenskonsolidierung“ ins Leben gerufen. Diese zielt darauf ab, die zwischenstaatliche Zusammenarbeit insbesondere bei der Terrorismusbekämpfung und Friedenssicherung voranzubringen.
Nach einem ersten Dialog in New York fand nun am 4. und 5. Juni 2025 der zweite informelle Dialog im Wiener Parkhotel Schönbrunn statt. Unser Wissenschaftlicher Leiter und Professor für Grund- und Menschenrechte an der Universität Wien, Michael Lysander Fremuth, war eingeladen, eine Rede zum Thema „Untersuchung der Rechtsstaatlichkeit an der Schnittstelle zwischen Terrorismusbekämpfung und Friedenskonsolidierung“ zu halten. Darin betonte Fremuth die vielseitigen Dimensionen an der Schnittstelle zwischen Menschenrechten und Terrorismus. Er sprach unter anderem über die Rolle von Politik und Religion, die essenzielle Bedeutung von Bildung gegen Radikalisierung, die Verantwortlichkeiten von Social-Media-Plattformen, über Opferschutz sowie technologische Chancen und Herausforderungen. Dabei erinnerte Fremuth daran, dass die Bekämpfung von Terrorismus selbst ein Instrument zum Schutz von Menschenrechten darstellt, impliziert Terrorismus doch eine flagrante Missachtung dieser.
Die gesamte Rede von Michael Lysander Fremuth können Sie im Download-Bereich einsehen.