icon / home icon / small arrow right / light News icon / small arrow right / light Runder Tisch zum neuen EU-Lieferkettengesetz
07 Okt. 2024 von lbigmr

Runder Tisch zum neuen EU-Lieferkettengesetz

Expert:innen diskutierten im Arbeitsministerium über die Umsetzung der EU-Richtlinie in Österreich und widmeten sich dabei schwerpunktmäßig den Kinderrechten.

Am 19. September 2024 veranstaltete das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) im Ministerium für Arbeit und Wirtschaft in Wien einen Runden Tisch zum neuen EU-Lieferkettengesetz. Das LBI-GMR war durch Helmut Sax, Senior Researcher, Clara Kuhlmann, Carlo-Schmid-Fellow, Camilla Haake, Post-Doc, sowie Stephen Rabenlehner, Researcher, vertreten. Im Fokus stand die Bedeutung des Lieferkettengesetzes für den Schutz von Kinderrechten sowie die Vermeidung von Ausbeutung von Kindern und Kinderhandel.

Die Veranstaltung erfolgte in Zusammenarbeit mit der österreichischen Task Force gegen Menschenhandel (Arbeitsgruppen Arbeitsausbeutung bzw. Kinderhandel), mit Unterstützung durch das Fürstentum Liechtenstein. Eingangs berichteten Camilla Haake und Stephen Rabenlehner ihr aktuelles Forschungsprojekt zum Thema „Audits und Zertifizierung im Kontext menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten von Unternehmen“, dessen Ausgangspunkt die EU-Lieferkettenrichtlinie bildet. Anschließend tauschten sich die anwesenden Expert:innen über Erwartungen und Herausforderungen im Hinblick auf eine kinderrechtsfokussierte Umsetzung der EU-Richtlinie in Österreich aus. Mit dabei waren knapp 35 Vertreter:innen von Ministerien und Landesverwaltungen, Arbeiterkammer, Gewerkschaft, Wirtschaftskammer sowie mehreren zivilgesellschaftlichen Organisationen.

a. ©pixabay_OpenClipart-Vectors