Veröffentlichung des Forschungsberichts „ECHOFunds“
Ein neuer Bericht untersucht die Verknüpfungen der EU-Förderungen mit Grundrechten.
Wie kann sichergestellt werden, dass EU-Förderungen tatsächlich im Einklang mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union eingesetzt werden? Und welche Rolle spielen Menschenrechtsinstitutionen und die Zivilgesellschaft in der Planung, Abwicklung und Überwachung von Förderungen? Genau diesen Fragen widmet sich der neu veröffentlichte Bericht im Rahmen des Forschungsprojektes „ECHOFunds – Enhancing Charter Compliance of EU Funds“.
Der Bericht untersucht, wie die EU-Grundrechtecharta in der aktuellen Förderperiode (2021–2027) als Bedingung für Förderungen verankert ist und welchen Einfluss sie auf den Einsatz von EU-Geldern hat. Das Projekt beleuchtet die Herausforderungen und Chancen in drei Ländern – Österreich, Griechenland und Polen – und analysiert, wie dort mit der sogenannten Charta-Konditionalität umgegangen wird.
Kernfragen des Berichts:
- Wie wird die „zielübergreifende grundlegende Voraussetzung“ zur wirksamen Anwendung und Umsetzung der Charta der Grundrechte in der aktuellen Förderperiode umgesetzt?
- Wie werden nationale Menschenrechtsinstitutionen, Gleichbehandlungsstellen und Ombudsorganisationen in die Überwachung eingebunden?
- Wie sind Partnerschaften in der Praxis organisiert (z. B. in den Begleitausschüssen)?
Um Antworten zu finden, wurde nicht nur eine umfassende Literatur- und Desktop-Recherche durchgeführt, sondern auch direkt mit Verwaltungsbehörden in Österreich, Belgien, Griechenland, Irland und Polen gesprochen. Ihre Perspektiven bieten wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung der Charta-Konditionalität und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern.
Den vollständigen Bericht finden Sie im Download-Bereich.