Rechtsstellung und rechtliche Behandlung von Umweltflüchtlingen

Über das Projekt

Dieses Projekt hat die Untersuchung der Rechtsstellung und rechtlichen Behandlung von „Umweltflüchtlingen“ zum Ziel. Die Studie wurde vom Deutschen Umweltbundesamt in Auftrag gegeben und wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wien, Abteilung für Völkerecht und internationale Beziehungen, durchgeführt.
Nach einer eingehenden Analyse des Begriffs „Umweltflüchtling“ und der Entwicklung einer Arbeitsdefinition wurde untersucht, inwieweit Staaten derzeit völkerrechtlich verpflichtet sind, Präventions- und Bewältigungsmaßnahmen im Hinblick auf gravierende Umweltbeeinträchtigungen zu setzen sowie „Umweltflüchtlingen“ internationalen Schutz zu gewähren. Aufgrund dieser Analyse wurden Schutzlücken identifiziert und mögliche Lösungen zur Schließung dieser Lücken erarbeitet. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im September 2009 von ausgewählten VölkerrechtsexpertInnen im Rahmen eines Workshops in Berlin kommentiert; die Kommentare sind in den Endbericht eingeflossen.

Mittlerweile wurde die Studie „Rechtsstellung und rechtliche Behandlung von Umweltflüchtlingen“ veröffentlicht. Sie steht in Anhang zum Download bereit, ebenso zwei Presseartikel darüber.

Projektdaten

Land: International
Beteiligte Personen: Margit Ammer (Researchers), Gerhard Hafner (Project Leader, University of Vienna), Manfred Nowak (Project Leader, LBI-GMR/University of Vienna), Lisa Stadlmayr (Researchers)
Kontakt: Margit Ammer
Trägerorganisation: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR), Universität Wien, Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung
Projektstart: 10/2008
Projektende: 12/2009
Projekt abgeschlossen: Ja
Gefördert von: Deutsches Umweltbundesamt
Programmlinie LBI-GMR: Asyl und Migration