GEORGIEN: Europäische Partnerschaft für Krisenprävention und -management: Zivilgesellschaftliche Runde Tische

Über das Projekt

Übergeordnetes Ziel dieses durch das europäische Stabilitätsinstrument finanzierten und gemeinsam mit dem georgischen International Center on Conflict and Negotiation durchgeführten Projektes war es, zu einer verbesserten Handlungsfähigkeit der EU-Institutionen in den Bereichen Antizipation, Analyse, Prävention und Reaktion auf Krisensituationen beizutragen. Zu diesem Zweck unterstützte das Projekt den Aufbau einer friedensbildenden Zusammenarbeit zwischen EU-Institutionen und relevanten zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in Georgien. Durch gemeinsame Runde Tische von VertreterInnen der Zivilgesellschaft, insbesondere auch solcher marginalisierter und von Konflikten besonders betroffener Gruppen, wurden unter Einbindung von VertreterInnen von EU-Institutionen und -Missionen Empfehlungen entwickelt, wie die EU zu Konfliktprävention und friedlicher Konflikttransformation in Georgien beitragen kann.

Das Projekt beabsichtigte die folgenden spezifischen Ziele zu erreichen:

  • Stärkung der Einbindung der relevanten georgischen zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in die Entwicklung von EU-Strategien zu Krisenprävention, -management und Konfliktprävention;
  • Unterstützung relevanter EU-Institutionen in der Strategieentwicklung durch angewandte, Politik orientierte Forschung zu Themen der Konfliktprävention, des Krisenmanagements sowie zu Friedensbewahrung, -aufbau und -konsolidierung in Georgien;
  • Aufbau einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen EU-Institutionen und georgischen zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in den oben genannten Bereichen sowie Stärkung des Netzwerks zwischen den zivilgesellschaftlichen AkteurInnen;
  • Unterstützung des Dialogs zwischen der EU und georgischen zivilgesellschaftlichen AkteurInnen mit dem Ziel einer verbesserten Zusammenarbeit zur Schaffung und Verbesserung von „early-warning systems“, besonders im Hinblick auf menschliche Sicherheit;
  • Sensibilisierung nationaler, regionaler und internationaler, in Konfliktprävention und Friedensaufbau in Georgien involvierter AkteurInnen über die erforderlichen Umfeldbedingungen für friedensbildende Initiativen und die Rolle von nichtstaatlichen AkteurInnen in diesen Initiativen.

Projektdaten

Land: Georgien
Beteiligte Personen: Susanne Fraczek
Kontakt: Susanne Fraczek
Trägerorganisation: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR)
Partnerorganisationen: International Center on Conflict and Negotiation (GE)
Projektstart: 10/2009
Projektende: 08/2010
Projekt abgeschlossen: Ja
Gefördert von: Europäische Kommission, Instrument für Stabilität (IfS)
Programmlinie LBI-GMR: Rechtsstaatlichkeit und Reform des öffentlichen Sektors