Straniak Academy for Democracy and Human Rights

Über das Projekt

Die Academy wurde 2013 vom Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR)  in Kooperation mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien und der Rechtswissenschaftlichen und Politikwissenschaftlichen Fakultäten der Universität in Montenegro (Podgorica) gegründet. Die Akademie trägt den Namen des Hauptsponsors, der Hermann und Marianne Straniak Stiftung.

Im Mittelpunkt der zweiwöchigen Akademie steht der Brückenschlag zwischen universitärer und praxisbezogener Ausbildung im Bereich Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit durch ein interdisziplinäres und interaktives Format. Neben der Basisausbildung werden jeweils aktuelle bzw. für die Region besonders relevante Themen behandelt. Unterrichtssprache ist Englisch. Die Akademie bietet 30 bis 35 Studienplätze, wobei eine geringe Kostenbeteiligung der Studierenden vorgesehen ist.

Das Programm der Straniak Akademie umfasst ein weites Spektrum an Themen, angefangen von Bedeutung und Konzeption von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten, dem Prinzip der Menschenwürde und der Kultur der Menschenrechte, den wichtigsten internationalen und europäischen Instrumenten, Organisationen und Mechanismen zur Gewährleistung und Förderung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit, bis hin zu aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen dieser grundlegenden Werte demokratischer Gesellschaften. Zudem widmet sich das Programm wichtigen Spezialthemen, wie dem Verbot von Folter und unmenschlicher Behandlung, den Garantien eines fairen Verfahrens, der Transparenz der Verwaltung und der Korruptionsbekämpfung, der Meinungs- und Medienfreiheit, den Rechten von Frauen und Kindern, den sozialen und wirtschaftlichen Rechten etc.

Die Straniak Akademie richtet sich an vor dem Studienabschluss stehende Studierende verschiedenster Disziplinen sowie an AbsolventInnen am Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit. Dem Lehrpersonal gehören WissenschafterInnen der Universität Wien und des LBI-GMR genauso an wie Lehrende der Partneruniversitäten, sowie ausgewählte ExpertInnen mit entsprechenden praktischen Erfahrungen. Die Lehrenden unterrichten im Tandem, wobei jeweils eine Lehrende/ein Lehrender aus Österreich und eine Lehrende/ein Lehrender aus einem westlichen Balkanstaat gemeinsam vortragen.

Projektdaten

Land: Österreich, Montenegro, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Albanien, Kosovo
Beteiligte Personen: Ivana Jelic (Vice-Direktorin), Nina Radovic (Koordinatorin), Hannes Tretter (Direktor der Straniak Akademie)
Trägerorganisation: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) – Forschungsverein
Partnerorganisationen: Rechtswissenschaftliche Fakultät und Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien, • Rechtswissenschaftliche Fakultät und Fakultät für Politikwissenschaften der Universität in Montenegro
Projektstart: 09/2013
Projektende: 09/2018
Gefördert von: Straniak Foundation UNIQA Agrana Law firms: Grilc, Vouk, Škof; Lansky, Ganzger + partner Central European Initiative (CEI), Mr. Salih Alijagic, CONVALE-METAL d.o.o., Croatia, Univ.-Doz. Dr. Claudia Annacker