Zum Abschluss des internationalen Jahres der Menschenrechte lädt das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien am Sonntag, 10., und Montag, 11. Dezember 2023, zur „Wiener Menschenrechtskonferenz“ im Rathaus.

Den Rahmen für die Veranstaltung bilden drei Jubiläen, die im Jahr 2023 gefeiert werden durften:

• Am 10. Dezember jährt sich die Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 zum 75. Mal.
• Die „World Conference on Human Rights“, die vom 14.-25. Juni 1993 erstmals in Wien stattfand, feierte im Jahr 2023 ihren 30. Geburtstag.
• Vor nunmehr zehn Jahren, im Jahr 2013, initiierte die damalige Stadträtin Sandra Frauenberger den Prozess zur „Menschenrechtsstadt Wien“.

Zahlreiche lokale und internationale Expert:innen nehmen diese Meilensteine der Menschenrechtsentwicklung zum Anlass, menschenrechtliche Errungenschaften und Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu reflektieren und zu diskutieren. Diskutiert werden etwa die Frage, inwieweit die Menschenrechte auf lokaler Ebene umgesetzt sind, welche Herausforderungen dem innovativen Konzept der „Menschenrechtsstädte“ innewohnen und welchen Stellenwert die Menschenrechte im Wirtschaftssystem oder in der Klima- und Umweltpolitik einnehmen. Am Montag, 11. Dezember 2023, geben Nichtregierungsorganisationen und Verwaltung im Rahmen einer „Menschenrechts-Messe“ einen Einblick in ihre Arbeit.

Des Zusammenhangs zwischen Menschenrechten und Umwelt wird sich am 11. Dezember unsere Kollegin Camilla Sophia Haake annehmen. Sie wird ein Diskussionspanel zum Thema „Menschenrechte & Umwelt – eine wachsende Herausforderung“ moderieren. Mit den hochkarätigen Expert:innen Ernest Aigner (Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit, Gesundheit Österreich), Sithara Pathirana (Programmleitung Klima Biennale Wien), Michaela Krömer (Rechtsanwältin für Klima-, Umwelt- und Verfassungsrecht), Hans Sakkers (Programmmanager „Umsetzung der Menschenrechte“, Stadt Utrecht) und Lena Schilling (Klimaaktivistin und Autorin) wird sie u.a. diskutieren, wie ein menschenrechtsbasierter Ansatz vor dem Hintergrund massiver anthropozäner Ausbeutung, Verschmutzung und Zerstörung unserer Lebensumwelt zum Klima- und Umweltschutz beitragen kann und welche (lokalen, nationalen, internationalen) Stakeholder dabei in der Verantwortung stehen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung steht allen Interessierten kostenfrei offen, Anmeldung erforderlich. Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.