Förderung von Corporate Social Responsibility (CSR) zur Prävention von Menschenhandel

Über das Projekt

Das Ziel des Projekts ist die Adaptierung der ‚Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte des UN Sonderbeauftragten John Ruggie‘ (‚Ruggie-Guidelines‘) für den Kontext Menschenhandel. Die Leitprinzipien sollen in insgesamt drei Sektoren implementiert werden: Landwirtschaft, Bauwirtschaft und Tourismus.

Jedes der teilnehmenden Länder bearbeitet einen der Sektoren. In Österreich wird das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) den Bausektor analysieren. Basierend auf gemeinsamen Richtlinien wird ein Mapping des Sektors erarbeitet und Interviews mit Stakeholdern durchgeführt. Anschließend wird in jedem Land ein auf den jeweiligen Sektor zugeschnittener Leitfaden entwickelt, der Unternehmen dabei unterstützen soll, CSR als Prävention von Menschenhandel umzusetzen. Abschließend werden für interessierte Unternehmen Workshops angeboten, um eine Umsetzung des Leitfadens zu ermöglichen.

a. CSR & THB: Status-Quo des österreichischen Bausektors? (c) Pixabay

Projektdaten

Land: Österreich, die Niederlande, Dänemark, Italien, Belgien und Spanien
Beteiligte Personen: Julia Planitzer
Kontakt: Giuliana Monina
Trägerorganisation: Universität Tilburg
Partnerorganisationen: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR)
Projektstart: 12/2012
Projektende: 04/2014
Projekt abgeschlossen: Ja
Programmlinie LBI-GMR: Menschenwürde und öffentliche Sicherheit