Richtlinien für Vereinbarungen zwischen Stakeholdern und Strafverfolgungseinrichtungen im Bereich Menschenhandel

Über das Projekt

Das Wiener Büro der International Organziation for Migration (IOM) führt im Rahmen der United Nations Global Initiative to Fight Human Trafficking (UN.GIFT), in der IOM Mitglied des Lenkungsausschusses ist, eine Expertengruppeninitiative (EGI) zur Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungseinrichtungen und anderen Stakeholdern zur effektiven Bekämpfung von Menschenhandel durch.

Ergebnis der EGI war die Entwicklung von Richtlinien, die die Erarbeitung von Vereinbarungen („Memorandum of Understanding“) im Bereich des Schutzes und der Unterstützung von Opfern des Men-schenhandels erleichtern. Um einen multidisziplinären Zugang sicherzustellen, wurde eine Arbeitsgruppe bestehend aus nationalen und internationalen Anti-Trafficking-ExpertInnen aus dem Strafverfolgungsbereich, NGOs, zwischenstaatlichen Organisationen, Forschungseinrichtungen und Arbeitsinspektoraten gegründet. Die Gruppe hatte bei einer zweitägigen Konferenz die Möglichkeit, den Text zu diskutieren und im gesamten Entstehungsprozess durch Kommentare weiterzuentwickeln.

Die Richtlinien („Guiding Principles on Memoranda of Understanding between Key Stakeholders and Law Enforcement Agencies“) wurden im Rahmen der Abschlusskonferenz im März 2009 von der Autorin Julia Planitzer präsentiert.

Projektdaten

Land: International
Beteiligte Personen: Julia Planitzer
Kontakt: Giuliana Monina
Trägerorganisation: International Organization for Migration
Projektstart: 11/2008
Projektende: 03/2009
Projekt abgeschlossen: Ja
Gefördert von: International Organization for Migration, Wien
Programmlinie LBI-GMR: Menschenwürde und öffentliche Sicherheit