Vulnerabilität und Nicht-Diskriminierung – Überschneidungen, Widersprüche, Komplementaritäten zweier populärer menschenrechtlicher Konzepte
Über das Projekt
Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Bedeutungsdimensionen, die Problematik und das Potential des Begriffes der Vulnerabilität (Stichwort: vulnerable Gruppen), der neben dem Begriff der Diskriminierung im Menschenrechtsbereich immer stärker an Bedeutung gewinnt, zu analysieren und Überschneidungen, Widersprüche und Komplementaritäten im Vergleich zum Begriff der Diskriminierung herauszuarbeiten. Die Resultate der Analysen sollen einerseits in die wissenschaftliche Debatte einfließen und andererseits auch politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verfügung gestellt werden, da es insbesondere bei letzteren weitgehende Unsicherheiten hinsichtlich der Potentiale und der Problematiken des Begriffs der Vulnerabilität zu geben scheint. Das Forschungsvorhaben hat somit auch zum Ziel, zu einer optimaleren Verwendung dieses Konzepts beizutragen. Dies ist beispielsweise für Entscheidungen zu Maßnahmen gegen Ungleichheiten auf lokaler, nationaler aber auch auf internationaler Ebene von zentraler Bedeutung, da diese auf angemessene und adäquate Konzepte und Begriffe zur Erfassung ebendieser angewiesen sind, um gleichstellungsfördernde Wirkung entfalten zu können.
Projektdaten
Beteiligte Personen: Monika Mayrhofer
Kontakt: Monika Mayrhofer
Projektstart: 04/2016
Projektende: 12/2016
Gefördert von: Wiener Stadt- und Landesarchiv (MA 8), Hochschuljubiläumsstiftung der Stadt Wien
Programmlinie LBI-GMR: Asyl und Migration