In dem Buch „Corruption, Human Rights and the Pursuit of Transitional Justice in Kenya“ werden die Auswirkungen der Korruption auf die Menschenrechte und Grundfreiheiten in Kenia untersucht, sowie die Frage, inwieweit ein auf Rechten basierender Ansatz die traditionelle strafrechtliche Reaktion unterstützen und andere Initiativen zur Korruptionsbekämpfung stärken kann. Darüber hinaus wird erörtert, inwieweit die Rechenschaftspflicht für Korruption in die Agenda der Übergangsjustiz integriert werden kann, um eine Wiederholung ethnisch motivierter Konflikte wie die Gewalt nach den Wahlen in Kenia im Dezember 2007 zu verhindern. Dabei konzentriert sich dieses Buch auf die große Korruption als die heimtückischste und gefährlichste Form der Korruption, bei der hochrangige Personen, die das Vertrauen der Öffentlichkeit genießen, ihre Macht unrechtmäßig zur privaten Bereicherung einsetzen.