2011 war ein revolutionäres Jahr, sowohl was die Menschenrechte als auch was die Demokratie betrifft. Der Arabische Frühling hat einige lang gehegte Annahmen der internationalen Gemeinschaft auf den Kopf gestellt. Doch dies war nicht die einzige Revolution im Menschenrechtsdenken im Jahr 2011. Die vierte Ausgabe des Europäischen Jahrbuchs für Menschenrechte, in dem die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Menschenrechte in Europa und der Welt definiert und erörtert werden, enthält 28 Beiträge von renommierten Menschenrechtsexpert:innen, die einen dringend benötigten Überblick und eine gefragte Analyse bieten. Das Jahrbuch 2012, das von Vertretern von vier großen europäischen Forschungs-, Lehr- und Ausbildungseinrichtungen im Bereich der Menschenrechte gemeinsam herausgegeben wird, enthält ausführliche Abschnitte über Entwicklungen im Bereich der drei wichtigsten Organisationen, die mit der Sicherung der Menschenrechte in Europa betraut sind: EU, Europarat und OSZE. Ein weiteres Kapitel enthält Beiträge zur Rolle der Zivilgesellschaft im Menschenrechtsschutz und zu Querschnittsthemen. Ganzheitlich in seinem Ansatz, aber detailliert in seinen Analysen, bietet das Europäische Jahrbuch für Menschenrechte 2012 seinen Leser:innen einen umfassenden Überblick und eine umfassende Analyse der Ereignisse und Themen, die die Menschenrechtsdebatte in Europa im Jahr 2011 geprägt haben und auch heute noch prägen. Das beeindruckende Spektrum der Autor:innen – Akademiker:innen und Diplomat:innen, Praktiker:innen und Menschenrechtsexpert:innen – macht das Buch zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle, die sich für die Menschenrechte in Europa und darüber hinaus interessieren.