Schutz vor Gewalt in der Familie in Österreich
Projektbeschreibung
In dieser Studie wird Gewalt in der Familie in ihrer rechtlichen und faktischen Dimension in Österreich aus dem Blickwinkel internationaler menschenrechtlicher Standards analysiert. Im Mittelpunkt steht eine Untersuchung zur Umsetzung von frauenrechtlichen wie auch von kinderrechtlichen Normen, unter spezifischer Berücksichtigung von Aspekten der Prävention und des effektiven Schutzes der Betroffenen von Gewalt.
Mit finanzieller Unterstützung durch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank wurden insbesondere folgende Fragen untersucht:
• Welche internationalen und europäischen menschenrechtlichen/frauenrechtlichen/ kinderrechtlichen Standards haben sich in Bezug auf Gewalt in der Familie entwickelt (unter Berücksichtigung der im Herbst 2006 vorgestellten UNO-Studien zu Gewalt gegen Kinder bzw. zu Gewalt gegen Frauen)?
• Welche völkerrechtlichen Verpflichtungen ergeben sich daraus für Österreich?
• Wie setzt Österreich diese Anforderungen in Recht und Praxis um?
• Wo besteht – zum Beispiel über das in Österreich geltende Gewaltschutzgesetz hinaus – Handlungsbedarf, unter Einbeziehung insbesondere auch der spezifischen Bedürfnisse von Kindern sowie von MigrantInnen?
• Was bedeutet ein Menschenrechtsansatz für Prävention und Opferschutz?
Projektdaten
Land: Österreich
Beteiligte Personen: Angelika Kartusch, Dina Nachbaur, Helmut Sax
Kontakt: Helmut Sax
Trägerorganisation: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR)
Projektstart: 09/2004
Projektende: 07/2007
Projekt abgeschlossen: Ja
Gefördert von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Team: Women’s Rights, Child Rights, Human Trafficking