Die Tagung „Lieferkettenverantwortlichkeit: Menschenrechte ohne Grenzen?“ findet am Freitag, 18. Oktober 2024 von 11:00 bis 17:30 Uhr an der Universität Graz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grazer privatrechtlicher Dialog“ statt und wird von ESR ETL, dem Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) gemeinsam mit der Universität Wien sowie der österreichischen Akademie der Wissenschaften organisiert.

Ausgangspunkt der Tagung sind die am 25. Juli 2024 in Kraft getretene EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD) sowie damit zusammenhängende zivilrechtliche und öffentlich-rechtliche Fragen der Sorgfaltspflichtverletzung, entsprechender Haftung/Exkulpation und Jurisdiktionsaspekten sein. Die Veranstaltung richtet sich sowohl Vertreter:innen der Academia sowie Praktiker:innen als auch Vertreter:innen der (Privat-)Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.

Das LBI-GMR wird durch seinen Wissenschaftlichen Direktor Michael Lysander Fremuth sowie Camilla Haake und Stephen Rabenlehner aus der Programmlinie „Nachhaltigkeit, Entwicklung, Wirtschaft und Soziales“ (NEWS) vertreten sein: Fremuth wird gemeinsam mit Barbara Steininger vom ESR ETL die Veranstaltung eröffnen. Haake und Rabenlehner werden u.a. über ihr derzeit in Kooperation mit der AK Wien und dem Institut für Nachhaltigkeit, Unternehmensrecht und Reporting“ (INUR) der Universität zu Köln durchgeführtes Forschungsprojekt „Audits und Zertifizierungen in der Liefer-/Wertschöpfungskette“ berichten und zu Möglichkeiten der Exkulpation von Unternehmen sowie dem potenziellen Beitrag von Audits und Zertifizierungen in diesem Zusammenhang referieren.

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