RAXEN Focal Point für Österreich

Über das Projekt

Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) – vormals Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) – sammelt Informationen über Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in allen EU-Mitgliedstaaten. Dazu dient das Racism and Xenophobia Network (RAXEN), welches aus sogenannten „Focal Points“ besteht. Die 2001 bzw. 2003 begonnenen Arbeiten in den sechs vom EUMC ausgewählten Schwerpunktbereichen wurden fortgesetzt.

Diese Schwerpunktbereiche sind:
• Änderungen in der Gesetzgebung, die zugewanderte und autochthone Minderheiten betreffen
• rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Übergriffe
• Diskriminierung/ Rassismus im Arbeitsbereich
• Diskriminierung/ Rassismus im Bildungsbereich
• Diskriminierung/ Rassismus am Wohnungsmarkt
• Diskriminierung/ Rassismus im Gesundheits- und Sozialwesen

Zu den wichtigsten Projektaktivitäten 2009 zählen:
• Update des 2007 verfassten „Nationalen Berichts über die Datensammlung – Österreich“: Zu-sammenfassung der wichtigsten quantitativen und qualitativen Daten für die sechs oben genannten Bereiche. 2009 umfasste das Update auch einen Schwerpunkt zur Teilhabe ethnischer Minderheiten am öffentlichen Leben.
• Zweimonatliche Bulletins zu signifikanten Entwicklungen im Bereich der Antidiskriminierungsgesetzgebung, ebenso wie Neuerscheinung von relevanten Daten und Forschungsarbeiten.
• Das Verfassen von zwei thematischen Studien über die Prävention von Rassismus, Fremden-feindlichkeit und anderen Formen der Intoleranz im Sport und über die Lebensbedingungen und Wohnverhältnisse der Roma und Sinti in Österreich.

Projektdaten

Land: Österreich
Kontakt: Barbara Liegl (Leiterin des Focal Point)
Trägerorganisation: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) – Forschungsverein
Gefördert von: EU Grundrechteagentur (FRA)
Programmlinie LBI-GMR: (Un-)Gleichheit und Antidiskriminierung