Reflexive Governance in the Public Interest

Über das Projekt

Der Forschungsschwerpunkt des Projekts Reflexive Governance in the Public Interest liegt auf institutionellen Mechanismen, die darauf abzielen, die Fragen von Marktversagen durch andere Mittel als Leitungs- und Kontrollsteuerungen im Namen des öffentlichen Interesses zu beantworten. Ziel der Forschung ist es, zur Debatte über neue „governance“-Methoden in der EU beizutragen.
Das Forschungsnetzwerk besteht aus insgesamt fünf Subnetzwerken, wobei die ExpertInnen des Ludwig Boltzmann Instituts für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) ins Subnetzwerk „Fundamental Rights“ eingebunden sind. Im Rahmen dieses Subnetzwerkes untersuchte das LBI-GMR das Politikfeld Antidiskriminierung und analysierte in diesem Zusammenhang die relevanten nationalen und EU-weiten Strukturen, Mechanismen, Prozesse und AkteurInnen. Zu diesem Zweck führte das LBI-GMR, neben umfassender Recherchetätigkeit und Dokumentenanalyse, zahlreiche Interviews mit MitarbeiterInnen verschiedener EU Institutionen und Organisationen, die auf EU-Ebene tätig sind. Die ersten Ergebnisse der Studie präsentierte das LBI-GMR im Rahmen eines Arbeitsseminars im April 2008 einem ausgewählten Kreis von ExpertInnen. Der unmittelbare Austausch und die Diskussion mit den ExpertInnen ermöglichte es, deren Perspektiven und Rückmeldungen in die Studie einfließen zu lassen. Die Studie wurde unter dem Titel: „Reflexive Governance in the Public Interest: Anti-Discrimination“ veröffentlicht.

Projektdaten

Land: EU-Mitgliedstaaten
Beteiligte Personen: Marta Hodasz (Wissenschaftliche Mitarbeit), Barbara Liegl (Wissenschaftliche Mitarbeit), Manfred Nowak (Österreichische Projektleitung), Katrin Wladasch (Wissenschaftliche Mitarbeit), Olivier de Schutter (Gesamtleitung des Subnetzwerkes – Université catholique de Louvain)
ExpertInnen des Subnetzwerkes: Albert Andronico, Catherine Barnard, Gráinne de Búrca, Simon Deakin, Veerle van den Eeckhout, Antonio Lo Faro, Serge Gutwirth, Paul de Hert, Rick Lawson, Manfred Nowak, Bart de Schutter, Olivier de Schutter, Kees Waaldijk
Kontakt: Katrin Wladasch
Trägerorganisation: Université catholique de Louvain, BE
Partnerorganisationen: Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR)
Projektstart: 06/2005
Projektende: 06/2008
Projekt abgeschlossen: Ja
Gefördert von: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung, 6. Rahmenprogramm
Programmlinie LBI-GMR: (Un-)Gleichheit und Antidiskriminierung