icon / home icon / small arrow right / light Events icon / small arrow right / light Workshop Series: UN Conventional – Prospects of Expanding the Geneva Convention

Workshop Series: UN Conventional – Prospects of Expanding the Geneva Convention

Datum

Freitag, 2. März 2018 – 10:30 bis 16:30

Ort

das kollektiv – Graben 3, 4020 Linz

Durch Fehlinformationen in Bezug auf flüchtende Menschen wird ein Klima erzeugt, das den Schutz vor Flüchtlingen wichtiger erscheinen lässt als den Schutz von Flüchtlingen.

Die Unterscheidung zwischen “wirklichen” und “falschen” Flüchtlingen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Zentraler Bezugspunkt ist die Genfer Flüchtlingskonvention, die allerdings häufig gegen ihre Definitionen interpretiert wird. Entgegen der restriktiven Auslegung oder sogar Umgehung der Konvention stellen wir die Frage, ob es – 65 Jahre nach ihrer Verabschiedung – nicht an der Zeit wäre, diese um zeitgenössische Fluchtursachen zu erweitern.

Die Workshopreihe soll ein Auftakt sein, solche Erweiterungen zu diskutieren und vorzuschlagen.

Am 2. März 2018 findet im Rahmen der Reihe der Workshop “Frauen auf der Flucht: geschlechtsspezifische Verfolgung als Asylgrund” von Sabine Mandl (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte) und Marie-Luise Möller, stellvertretende Leiterin der Asyl- und Fremdenrechtsberatung der Caritas Wien, statt.

Der Workshop setzt sich mit dem Themenschwerpunkt frauenspezifische Fluchtgründe (Ehrenmord, Zwangsabtreibung, Zwangsheirat, Zwangssterilisierung, Zwangsverstümmelungen) und Flucht aufgrund sexueller Orientierung (Partnerschafts- und Eheverbot für sexuelle Minderheiten) auseinander. Diese Fluchtgründe sind in der Genfer Flüchtlingskonvention nicht definiert und werden in der Asylpraxis häufig nicht anerkannt.

Mit der Bitte um Anmeldung der (voraussichtlichen) Teilnahme (auch Teilnahme an einzelnen Workshops möglich): naqern.uhzzre@seb.ng

Eine Veranstaltung von #publik – Verein zur Förderung der Kommunikation in Politik und Kultur und stay! – Verein zur Verbesserung der Lebensqualität von Flüchtenden und MigrantInnen in Kooperation mit das kollektiv – kritische bildungs-, beratungs- und kulturarbeit von und für MigrantInnen.

Weitere Informationen finden Sie in den Broschüren im Anhang oder auf der folgeneden Facebook-Seite.