Atlas of Torture – Weltweite Kooperations-Plattform zu Folter und Misshandlung
Anlässlich des Internationalen Tages zur Unterstützung von Folteropfer veröffentlicht das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) eine Beta-Version des Atlas of Torture – ein innovatives Werkzeug im Kampf gegen Folter und Misshandlung. Damit unterstreicht das BIM den Bedarf nach besserem Zugang zu Informationen und stärkerer Kooperation in der Folterprävention.
Die Veröffentlichung der Website ist Teil einer großen Crowdfunding Kampagne. Wir müssen bis zum 13. Juli auf die Gesamtsumme von 50.000€ kommen. Unterstützen Sie uns dabei, den Atlas of Torture ins Leben zu rufen!
Unterstützung via Startnext: https://www.startnext.com/en/atlas-of-torture
Trotz des absoluten und universellen Verbots, bleiben Folter und Misshandlung eine globale Krise, die die meisten Staaten weltweit betrifft. Der Atlas of Torture will das Potential von IT-Technologien nutzen, um Kooperation zu stärken und Staaten, zivilgesellschaftliche Organisationen und MenschenrechtsverteidigerInnen im weltweiten Kampf gegen Folter und Misshandlung zu unterstützen.
Deswegen hat das BIM, gemeinsam mit den Experten von HURIDOCS beschlossen, eine neue Webseite zu erstellen und eine benutzerfreundliche Datenbank zu Folter und Misshandlung und wie sie verhindert werden können, zu entwickeln. Das soll dazu beitragen, ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen, den Zugang zu Informationen für jeden zu erleichtern und Menschenrechtsorganisationen und –verteidigerInnen weltweit die Möglichkeit bieten, ihre Arbeit mit anderen zu teilen.
Die Datenbank wird vom BIM in Zusammenarbeit mit HURIDOCS entwickelt, einer NGO, die sich darauf spezialisiert hat, Menschenrechtsorganisationen bei der einfachen und effizienten Verwendung von IT zu unterstützen (mitfinanziert vom Österreichischen Wissenschafts-Fond – FWF). Die Datenbank wird mithilfe von UWAZI erstellt, einer ‚open-source‘ Lösung für das Organisieren, Analysieren und Veröffentlichen von Dokumenten. Sie wurde dazu entwickelt, Informationen zugänglicher zu machen und erlaubt es Nutzern, Dokumente nach verschiedenen Suchkriterien zu filtern und gezielte Resultate zu erhalten.
Die Datenbank wird von einem ExpertInnenteam des BIM erhalten, doch das Ziel ist es, eine Gemeinschaft von NutzerInnen und Mitwirkenden zu bilden, um sie langfristig nachhaltig zu machen. Daher ermutigen wir andere Organisationen und ForscherInnen ihre Berichte, Trainingsmaterialien, Richtlinien usw. zu teilen und so zu einem möglichst umfangreichen one-stop-shop für Materialien zum Thema Folter und Misshandlung beizutragen.
Mit der heutigen Veröffentlichung haben wir den ersten Schritt geschafft: die Entwicklung einer Datenbank um Information für jeden einfach zugänglich zu machen. In einem zweiten Schritt wollen wir eine ‚Project & Activities Map‘ sowie eine ‚Learning & Exchange Platform‘ erstellen. Es ist wichtig, den weltweiten Kampf gegen Folter nicht nur durch Dokumentation, sondern auch durch gegenseitiges Lernen und Austausch zu stärken. Deswegen hat das BIM Anfang des Monats, gemeinsam mit dem LBG Open Innovation in Science Center, eine Crowdfunding Kampagne zur Einrichtung einer ‚Project & Activities Map‘ und einer ‚Learning & Exchange Platform‘ ins Leben gerufen. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir Ihre Unterstützung – wir haben nur mehr wenige Tage, um das Geld für diesen wichtigen nächsten Schritt für die Website aufzubringen. Mit dieser zusätzlichen Finanzierung wollen wir den Atlas of Torture zu einer weltweiten Kooperations-Plattform weiterentwickeln. Wenn Sie mehr über unsere Pläne wissen wollen, besuchen Sie unsere Website und unsere Crowdfunding Kampagne.
Kontaktieren Sie uns:
Website: http://www.atlas-of-torture.org/
Email: pbagnpg@ngynf-bs-gbegher.bet
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