10 Jun 2013 von Ludwig Boltzmann

Erfolgreicher Abschluss des Antidiskriminierung-Twinning-Projekts kurz vor dem EU-Beitritt Kroatiens 

Am 10.06.2013, kurz vor dem Beitritt Kroatiens als 28. Mitglied der Europäischen Union, fand die Abschlussveranstaltung des Twinning-Projekts „Etablierung eines umfassenden Systems für den Schutz vor Diskriminierung“ in Zagreb in den Räumlichkeiten des kroatischen Parlaments statt.

Unter anderen hielten Nenad Stazić, Vizepräsident des kroatischen Parlaments, die österreichische Botschafterin Andrea Ikić-Böhm, Lora Vidović, Ombudsfrau, Branko Sočanac, Leiter des Büros für Menschenrechte und Rechte nationaler Minderheiten und Hannes Tretter, wissenschaftlicher Direktor des Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR), eine Rede.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurden vom Projektteam der beiden begünstigten Organisationen, dem Büro der Ombudsfrau und dem Regierungsbüro für Menschenrechte und Rechte nationaler Minderheiten, und deren österreichischer Partnerorganisation, dem LBI-GMR, die Projekterfahrungen, Ergebnisse und zukünftigen Herausforderungen präsentiert.
Die Reden von Barbara Liegl, Resident Twinning Adviser, Tena Šimonović Einwalter, Koordinatorin im Bereich der Antidiskriminierung im Büro der Ombudsfrau und Lana Velimirović Vukalović, Beraterin des Regierungsbüros für Menschenrechte und Rechte nationaler Minderheiten, stellten die zwei Publikationen des Projektes ins Zentrum:

  1. Richtlinien zur Identifikation von Diskriminierungsfällen für die Zielgruppe öffentliche Institutionen mit dem Ziel, das Problem der nicht gemeldeten Diskriminierungsfälle zu bewältigen,
  2. Handbuch zur Sammlung von Gleichstellungsdaten für die Zielgruppe öffentliche Institutionen, um die Kooperation der relevanten Stellen in der Datenerhebung mit dem Regierungsbüro für Menschenrechte und Rechte nationaler Minderheiten zu verbessern.

Mehr als 60 Personen nahmen an der Abschlussveranstaltung teil, unter ihnen hochrangige BehördenvertreterInnen, VertreterInnen der Zivilgesellschaft und JournalistInnen.