04 Nov 2020 von Ludwig Boltzmann

Konferenz zu ‚Prison Monitoring Methodologies for National Preventive Mechanisms‘ (Methoden zur Überwachung von Gefängnissen für nationale Präventionsmechanismen)

Das ungarische Helsinki-Komitee hat in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte, der Associazione Antigone und dem bulgarischen Helsinki-Komitee eine virtuelle Konferenz zum Thema „Prison Monitoring Methodologies for National Preventive Mechanisms“ für EU-NPMs, Strafvollzugsexperten und Forscher veranstaltet. Die Veranstaltung ist Teil des EU-Projekts „Working towards harmonized detention standards in the EU – the role of NPMs“, für welches das Projektkonsortium umfangreiche Forschung zu Gefängnisstandards und deren Überwachung in verschiedenen Themenbereichen durchgeführt hat. Die Ergebnisse wurden zur Erstellung von vier Handbüchern für NPMs als praktische Anleitung zur Überwachung verwendet: (1) Antrags- und Beschwerdeverfahren, (2) Gewalt im Gefängnis, (3) Personen und Gruppen in Situationen der Vulnerabilität und (4) Einzelhaft.

Die Konferenz konzentrierte sich auf die Präsentation der Handbücher, wobei der Schwerpunkt auf der Erörterung der praktischen Überwachung der jeweiligen Themen lag. Alle NPMs und Teilnehmer wurden eingeladen, konkretes Feedback zu den Entwürfen zu geben, vielversprechende Praktiken auszutauschen und die Herausforderungen zu diskutieren, die sich bei der Durchführung des entsprechenden Monitorings stellen. Das auf der Konferenz gegebene Feedback wird dazu verwendet werden, die praktische Relevanz der Handbücher als Überwachungsinstrumente für die NPMs zu erhöhen.

a. Konferenz zu ‚Prison Monitoring Methodologies for National Preventive Mechanisms‘ (Methoden zur Überwachung von Gefängnissen für nationale Präventionsmechanismen)