Das von der Europäischen Kommission – Generaldirektion Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen geförderte Projekt „EU-Unterstützung für Rechtsstaatlichkeit in Nordmazedonien“ unterstützte die Umsetzung einer öffentlichen Diskussionsrunde am 1. April 2024 in Skopje. Zum Thema hatte diese die verschiedenen und ineinandergreifenden Formen der Diskriminierung, welchen Roma-Frauen und –Mädchen in Nordmazedonien ausgesetzt sind. Dies war die erste gemeinsame Veranstaltung der Kommission zur Prävention und zum Schutz vor Diskriminierung und der örtlichen Ombudsstelle in Kooperation mit dem Arbeits- und Sozialministerium.

An der Diskussion nahmen Rechtsanwält:innen, Expert:innen sowie Aktivist:innen teil, die sich mit der Gleichberechtigung von Roma-Frauen und –Mädchen, aber auch von anderen marginalisierten Gruppen beschäftigen. Anwesend waren etwa Dragana Drndarevska und Igor Jadrovski von der Kommission zur Prävention und zum Schutz vor Diskriminierung sowie Vaska Bajramovska Mustafa von der Ombudsstelle und Mabera Kameri vom Arbeits- und Sozialministerium. Sie sind selbst Roma-Frauen und treiben die Gleichberechtigung von Menschen aus ihrer Gemeinschaft bereits seit Jahrzehnten voran. Gemeinsam analysierten die Teilnehmer:innen die komplexen Gründe für die anhaltende Ungleichheit und die diskriminierenden Hürden, die den Betroffenen in den Weg gestellt werden. Der Fokus lag hierbei vor allem auf jenen Hindernissen, die den Zugang zu Recht erschweren, sowie auf Lösungsansätzen.

Die Veranstaltung ist Teil der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans zum Schutz, der Förderung und Verwirklichung der Menschenrechte von Roma-Frauen und –Mädchen in Nordmazedonien.