Von Mo., 12., bis Di., 13., Oktober 2020 nimmt das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) an einem Online Workshop unter der Leitung des Kroatischen Nationalen Präventionsmechanismus (NPM) teil. Das Thema des Workshops ist ‘Strengthening the prevention of torture in South-East Europe: Monitoring safeguards in the first hours of police custody’ (Stärkung der Folterprävention in Südosteuropa: Überwachung der Verfahrensrechte in den ersten Stunden des Polizeigewahrsams) teil.

Im Zuge des Workshops werden NPMs aus Südosteuropa sowie internationale Experten diskutieren, wie die Überwachung der Umsetzung von verfahrensrechtlichen Standards zur Vorbeugung von Folter und anderen Formen der Misshandlung in den ersten Stunden des Polizeigewahrsams effektiv gewährleistet werden kann. Des Weiteren bietet der Workshop eine Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch über vielversprechende Praktiken und Methoden.

Giuliana Monina, Expertin zu Folter und Misshandlung und Leiterin der Abteilung für Menschenwürde und Öffentliche Sicherheit am LBI-GMR, wird einen Vortrag zu Herausforderungen und vielversprechenden Praxisbeispielen aus dem südosteuropäischen Raum auf der Basis einer Umfrage unter den südosteuropäischen NPMs und aktuellen Forschungsergebnissen halten.

Der Workshop wird in Kooperation zwischen dem Kroatischen NPM, dem Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte, der Vereinigung zur Verhinderung von Folter (APT) und dem NPM Forum des Europarats organisiert.

Um mehr über die Arbeit des Instituts zu Verfahrensrechten zu erfahren und wie diese gestärkt werden können, werfen Sie einen Blick auf unsere Publikationen zu dem Thema.