13 Okt 2009 von Ludwig Boltzmann

UN und Europarat Studie zu “Handel von Organen, Gewebe und Zellen und Menschenhandel zum Zweck der Organentnahme”

UN und der Europarat haben gemeinsame am 13. Oktober 2009 eine Studie zu „Handel von Organen, Gewebe und Zellen und Menschenhandel zum Zweck der Organentnahme“ in New York veröffentlicht. Co-Autorin der Studie ist Carmen Prior, Staatsanwältin in Österreich und frühere ständige Twinningberaterin (RTA) eines Twinning-Projekts zum Thema Menschenhandel des BIM in Kroatien.

Die Studie zeigt, dass Handel von Organen, Gewebe und Zellen von Menschenhandel zum Zweck der Organentnahme klar voneinander unterschieden werden müssen. Während es Rechtsinstrumente gegen Menschenhandel gibt und eine international anerkannte und vereinbarte Definition von Menschenhandel besteht, existiert noch keine einheitliche Definition für den Handel von Organen, Gewebe und Zellen. Für beide Bereiche empfiehlt die Studie verbesserte Sammlung glaubwürdiger Daten.

Weitere Informationen:
Interview zur Studie auf der UN Website